Garagentorantriebe


Garagentorantriebe
Ein Garagentorantriebist wohl der Wunsch vieler deutscher Autofahrer, wird man doch geradezu neidisch, wenn man in US-Fernsehserien immer die bequeme Art des „Tore öffnen“ direkt aus dem Auto heraus sieht. Tatsächlich muss solch ein Garagentorantrieb aber keineswegs ein Traum bleiben, denn jeder kann sich diese herrliche Bequemlichkeit selber zulegen – so lange man denn auch ein Garagentor sein eigen nennt.

Doch ohne Witz: einen Garagentorantrieb gibt es dank moderner Technik mit jedem Bequemlichkeits-Schnickschnack und mittlerweile sogar zum kleinen Geld, wie man so schön sagt. Sogar zum Selbsteinbau sind günstige Einbau-Kits zu haben, mit welchen man schnell seinem Tor einen Garagentorantrieb verpasst und nie wieder zum Öffnen oder Schließen des Tores aus seinem Wagen aussteigen muss.

 

Solche Garagentorantriebe sind denn sowohl für handelsübliche Flügeltore wie auch für sogenannte Sektionaltore einsetzbar. Das erste sind Tore mit einen oder zwei Flügeln, welche sich zur Seite öffnen lassen, das andere wiederum sind Tore, die in Laufrollen und Schienen zur Garagendecke quasi hochgerollt werden – und für beide Tor-Typen kann man Garagentorantriebe problemlos einsetzen, wobei der eigentliche Garagentorantrieb quasi universell und für beide Typen nutzbar ist.

Geliefert werden solche handelsüblichen Garagentorantriebe inklusive der nötigen Funkbedienung, welche das automatische Öffnen und Schließens eines jeden Tores natürlich erst möglich machen. Die Motoren selbst, welche den Garagentorantrieb letztlich mit dem nötigen Saft beziehungsweise der Power versorgen, sind meist elektrisch und werden logischerweise in der Norm an das normale Stromnetz angeschlossen. Hierzu sollte man jedoch schon einen Fachmann, sprich einen Elektriker, hinzuziehen, der den Garagentorantrieb dann fachmännisch an das Stromnetz koppeln kann.

Der eigentliche Garagentorantrieb ist schlussendlich dann nichts anderes, als eben genau solch ein Elektro-Motor, der das jeweilige Tor über diverse Antriebsmittel – in der Regel Antriebsketten, Bewegungsschrauben oder Zahnriemen – zum Öffnen und Schließen verleitet. Die Antriebsmittel wiederum bilden über Führungsschienen direkt mit dem Tor quasi eine Einheit, was im Ganzen dann den Garagentorantrieb ausmacht.

Der Elektromotor, über welchen der Garagentorantrieb seinen eigentlichen Antrieb erhält, sitzt in einem kleinen und recht unscheinbaren Gehäuse, in welchem zudem eine sogenannte Platine und ein Transformator integriert sind. Durch einen simplen (Funk)Befehl mittels der mitgelieferten Funkbedienung beziehungsweise Handsenders wird dann der Elektromotor des Garagentorantriebes quasi in Gang gebracht und bewegt über die Führungsschiene einen „Laufwagen“ vor oder zurück, wodurch das Tor dementsprechend geöffnet oder aber eben geschlossen wird.


Selbst das „Aus“ eines solchen Garagentorantriebes kann automatisch erfolgen, da der Technik über eine elektrische Abschaltvorrichtung beim Erreichen des Endlagers der nötige Befehl zum Stopp ohne eigenes Zutun erfolgt. Für den Garagentorantrieb wird zudem meist Gleichstrom – und dementsprechende Gleichstrom-Elektromotoren – genutzt, da Gleichstrom deutlich sanfter mit der Technik umgeht, speziell, was das Anfahren und Abbremsen des Garagentorantriebes angeht.

Andere mögliche Systeme eines Garagentorantriebes funktionieren wiederum über eine Kette und mit einem Elektromotor, welcher direkt in dem nötigen Laufwagen eingebaut ist – wobei die Funktion des Antriebes wiederum genau die Gleiche ist. Die Energieversorgung des Motors erfolgt hier jedoch direkt über die Kette und der Laufschiene, was man sich mit dem (fast) gleichen Prinzip beispielsweise seiner Modelleisenbahn aus alten Kindheitstagen verdeutlichen kann. Neben Funk- und Handsendern können solche Garagentorantriebe zudem auch „manuell“ über einen Wandschalter oder aber einem sogenannten Schlüsselschalter bedient werden.

Eine weitere und recht spezielle Variante eines Garagentorantriebes ist die Solar-Alternative, die jedoch eher seltener ist. Statt an das hauseigene Stromnetz wird hier der Garagentorantrieb – welcher wieder ebenfalls nach den zwei oben genannten Prinzipien funktioniert – von einem Solarantrieb mit der nötigen Energie versorgt, wobei diese aus einem Solarkollektor kommt, den man etwa auf dem Dach der Garage installiert. Von der Leistung sind diese Solarantriebe nicht schlechter als ein „herkömmlicher“ Garagentorantrieb, wobei die Solar-Variante jedoch auf einen speziell sparsamen Energieverbrauch ausgelegt und zudem ein Akku integriert ist, welcher im Notfall über das normale Stromnetz mit der nötigen Energie geladen werden kann – beispielsweise, wenn es draußen dunkel ist… 

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